Achtung, fertig, Fasching
Ich schätze, wir sind alle Narren. Von Geburt an, wahrscheinlich.
Mark Twain
In diesem Sinne hieß es die diesjährige Weiberfastnacht: Lass krachen! Big Party, open end
Okay, offenes Ende stimmt leider nicht ganz aber für einige von uns Segelfischen ging die Party nach dem Faschingsschwimmen noch munter weiter.
Allerdings kam keine Faschingsfeier weit und breit auch nur annähernd an unsere heran. Niemand konnte uns das Wasser reichen
Denn wir schwammen bereits darin! Hahaha! Ja, mei, bin ich heute wieder luschtig…
Jedenfalls hatte sich Heike viele tolle Spiele ausgedacht. Zum Beispiel lustige Staffeln. Allerdings entfalteten einige unserer Kostüme ungeahnte Schwierigkeiten. So unter anderem das Sommerkleidchen unserer Hübschen, oder besser, unseres Hübschen… Lawrence, einfach nur legendär! Aber zurück zu unseren Staffeln. Am Ende gab es leider keinen Sieger, denn jedes Team hat einmal gewonnen. Und dann haben wir noch ein etwas anstrengendes Spiel gespielt, wobei, wir alle im Kreis wassertreten mussten. Wobei, das stimmt soweit nicht ganz, denn ein Opfer musste außerhalb des coolen Ringes paddeln. Das will dieser Schwimmer natürlich nicht, weshalb er einen beliebigen Kreispaddler anstupsen darf und entweder „schwimm weg“ oder „folg mir“ sagt. Dieser Aufforderung kommt der Kreispaddler natürlich nach und somit ist ein Platz im coolen Paddlerkreis frei. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Nach dieser Regel schwimmen unsere beiden Auserkorenen nun um die Wette, einmal um den Kreis herum. Wer zuerst wieder die freie Stelle erreicht, darf diesen Platz für sich beanspruchen. Der andere muss nun seinerseits wieder jemanden anstupsen und so weiter und so fort… Ziemlich anstrengend, dieses Wassertreten. Vor allem mit Schottenrock und Sommerkleid wird das dezent knifflig, denn grundsätzlich wickelt sich dieses Gelumpe um die Beine. Da geht selbst der beste Schwimmer irgendwann unter… Aber dafür gibt es ja unsere „Sani-Ameisen“! Ach ne, falsches Spiel, sorry. Wir haben noch ein lustiges Spielchen gespielt, auch wenn ich fürchte, dass das Spiel im Endeffekt etwas anders verlaufen ist, wie sich Heike das vorgestellt haben muss. Zwei Teams, jeweils eine „Killer-Ameise“, der Rest bildet die „Sani-Ameisen“ (= Sanitäter-Ameisen). Ziel des Spiels ist es, alle gegnerischen „Sani-Ameisen“ mit der eigenen „Killer-Ameise“ zu fangen… Die „Gekillten“ können aber von den „Sani-Ameisen“ gerettet werden. Allerdings waren unsere „Killer-Ameisen“ zu schnell für unsere „Sanis“, weshalb wir in nur wenigen Minuten starke zwei Runden gepackt haben. Lustig war das ganze aber auf alle Fälle, wie ihr an den Bildern zweifellos erkennen könnt… Zu unserer Verteidigung:
Wer alles zu tun begehrt, was ihn gelüstet, muss entweder als König oder als Narr geboren sein.
Römisches Sprichwort
M. Schauerhammer