Eine kleine Mannschaft – ein großer Tag
Wir waren sechs Schwimmer. Drei Mädchen und (super, ich kann rechnen!) drei Jungs. Mit dieser Elite (wir hatten zwei Minifische mit dabei) holten wir uns eine Medaille nach der anderen. So gingen wir mit dezentem Entsetzen nach Salach/ Süßen, als wir unsere Delegation durchzählten. Da wir eine so kleine Gruppe waren, wird dieser Bericht leider etwas Statistikgewichtig. Natürlich ist es mir ein Begriff: Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast (Sorry, die Quelle hab ich vergessen). Aber ihr könnt mir vertrauen. Hab ich jemals, ehrlich, hab ich jemals versucht, euch einen Bären aufzubinden?
Bei 21 Starts hatten wir 10 goldene, 2 silberne und 4 bronzene Platzierungen. Das Highlight des Tages war ein Segelfischanwärter: Aaron mit einem Zweiten und einem Dritten. Und auch Mary hat sich für ihren ersten Wettkampf sehr gut geschlagen. Respekt an euch beide.
Aber auch unsere alten Hasen, pardon, Quastenflosser, waren sehr erfolgreich: Melissa hat bei vier Starts vier Goldmedaillen, ebenso wie ihr Bruder Lawrence. Er und ich liefern uns gerade ein Battle, wer von uns schneller ist. Er hat zum Beispiel auf die 100 Meter Brust 1:32,02 gebraucht. Das kann ich, da ich ja ein paar Jährchen älter bin, natürlich nicht auf mir sitzen lassen. Ich legte 1:29,64 nach. Nur so, die Konkurrenz ließ da etwas zu wünschen übrig, weshalb wir auf diese Idee mit gekommen sind, wir hatten beide in dieser Disziplin den Ersten sicher. Und auch Lara konnte drei Medaillen abstauben.
Alles in allem ein schöner Nachmittag, aber beim nächsten Mal kommen wir doch bitte wieder mit einer dezent dominanteren Delegation.
M. Schauerhammer