Bewegung, Bewegung, Bewegung!
Nach unserem echt anstrengenden Trainingslager in den Pfingstferien wurde es in den darauf folgenden Wochen ernst. In der Woche nach den Ferien legten wir alle Verhaltensweisen an den Tag, die man am Ehesten mit „Entzugserscheinungen“ bezeichnet. Warum wir auf einmal so scharf darauf waren, uns von Heike durchs Wasser quälen zu lassen, wissen wir bis heute nicht.
Das Ziel des Trainings waren die schwäbischen Meisterschaften, doch dafür galt es: Qualifizieren! Wir hatten dazu zweimal die Möglichkeit, in Kaufbeuren am 27. Juni und in Donauwörth zwei Wochen früher, am 14. Juni.
Donauwörth war toll! Es hat mega viel Spaß gemacht, es war sonnig und wir sind noch brauner geworden. Außerdem war das der erste Freibadwettkampf dieses Jahr, was heißt, dass die Leistungen, die wir hier erbracht haben, nur ein Vorgeschmack sind. Aber es lief wirklich gut, einige haben sogar die (echt hammermäßigen, schwierigen, streberhaften) Qualizeiten geschafft. Danach haben wir eine Art „Afterswim-Party“ (mit Wasserbomben, ja?!) veranstaltet. Das Highlight war hierbei, dass das Becken Unterwasserfenster hat. Das waren perfekte Voraussetzungen für eines der besten Gruppenfotos, die wir jemals geschossen haben.
Nach dem perfekten Wochenende kam es dann aber ganz anders.
In Kaufbeuren war es kalt – eiskalt! Und es hat geregnet, als ob jeglicher Damm gebrochen wäre. Aber immerhin hatten wir einen Lichtblick: wir hatten Besuch aus Amerika! Die Gastschülerinnen von Yvonne und Lena – Maryrose und Paola – haben uns nach Kräften unterstützt und angefeuert. Außerdem konnten wir die beiden zu einigen Runden – na, was wohl? Richtig! – Werwolf überreden. Das war zwar eine Herausforderung, dieses Spiel auf Englisch zu spielen, da es teilweise Verständnisprobleme gab (mal ehrlich: was bitte heißt „Seher“ auf Englisch?), aber es hob das Ganze auf ein neues Level. Und es hat richtig Spaß gemacht. Lustig war auch, dass Maryrose (als Seher(in)) einen unserer „Dörfler“ als Werwolf enttarnt hat, ein sagenhaftes Plädoyer hinschmetterte, aber eben dieses leider nicht von unserer Angeklagten verstanden worden ist. Das musste erst mal gedolmetscht werden, was (logischerweise) Empörung auslöste, welche aber sofort nachließ, nachdem ihre Karte gelyncht worden ist (und sie sich tatsächlich als Werwolf entpuppte – das kam so überraschend… mir fehlen die Worte)
Jetzt haben wir noch zwei Wochen Zeit, uns zu regenerieren. Ha, bestimmt! Denn zwischendrin haben wir das berühmtberüchtigte 24h–Schwimmen. Härter denn je, aber das ist eine andere Geschichte…
M. Schauerhammer