Vom Vorhof zur Hölle
Lindau, der 23. Juli um cirka 8:30 Uhr – unsere Nummern wurden aufgerufen und wir durften dorthin: in den Vorhof zur Hölle. Dann kam der Pfiff und es ging los…
Genauer: in einem Strandbad am Bodensee trafen wir uns zur Seeüberquerung. Es galt, 2,3 Kilometer bei 22,3°C (erkennt noch jemand die Ironie in diesen Zahlen?) durch den See zu schwimmen und dabei auch gegen die teuflischen Wellen anzukämpfen. Okay, es war wohl etwas mehr als 2,3 Kilometer, weil uns der See hin und her geworfen hat, er hat mit uns gespielt… und mit Algen und Holz beworfen. Gut, soooo schlimm war es dann doch nicht, zumindest haben wir am Ende, als wir aus dem Wasser durften, jeder eine Blumenkette als Geschenk bekommen
Und wir haben uns alle sogar noch großartige Platzierungen heraus geschwommen; dafür, dass nur Stevi Freiwasserwettkampferfahrungen hatte ziemlich gut. Probiert ihr doch mal, diese Distanz bei diesen Bedingungen in unter 50 Minuten zu schwimmen!
Das coole an diesem Wettkampf ist, dass auch „Freizeitsportler“ wie unsere Heike daran teilnehmen durften. Heike hat sich (wohlgemerkt fast ohne Training!!!) den vierten Platz geschnappt. Laura und Tini haben sich beide den fünften Platz geteilt. Tini hat sich über den etwas komisch schmeckenden Wassergeschmack bei uns beschwert und musste sich den Kommentar anhören, dass sie nicht den ganzen See leer trinken hätte sollen
Laura ist diese Distanz mit Melissa geschwommen, welche allerdings (dank unterschiedlichen Jahrgängen) den dritten Platz bekam und damit auf dem Treppchen stand. Auch Matthias ist mit beeindruckender Performance auf den Dritten gekommen. Unser Freiwasserstar ist und bleibt aber Stevi, der sich verdient die goldene Medaille gesichert hat.
Jetzt wissen auf jeden Fall mehr von uns Segelfischen, wie der Hase so läuft – ähm, wie… mir fällt grad kein passendes Fisch-Pendant ein… – also dann bis nächstes Jahr
M. Schauerhammer