Nach Schmalspurtraining zum 24-h-Schwimmen
Es war wieder mal soweit. Das 24-Stunden-Schwimmen vom 03. auf den 04. Juli diesen Jahres! Abwechslung, weil wir uns in den drei Wochen davor in Donauwörth und in Kaufbeuren auf die kurzen Strecken konzentriert hatten. Um uns auf diesen ganz besonderen Wettkampf angemessen vorzubereiten, hat unsere Trainerin Heike sich was ganz besonderes einfallen lassen: Ein so genanntes Schmalspurtraining. Darunter ist zu verstehen, dass es ziemlich angenehm war und lustig, um uns nicht übermäßig zu strapazieren.
Auf jeden Fall war es dieses Mal kein Zuckerschlecken, den Sieg davon zu tragen. Viele gefährliche Strömungen waren zu umschiffen. Zum einen hatten wir eine vergleichsweise kleine Mannschaft. Mit nur 15 Schwimmern kann man das doch so sagen, oder? Außerdem hatten wir mitten in der Nacht einen medizinischen Notfall: Melissa hat sich mitten in der Nacht den Zeh geprellt und war damit leider nach „nur“ 8,6 km kampfunfähig.
Zudem ist eine unserer besten Schwimmerinnen erst mit Verspätung angekommen. Außerdem war sie über mehrere Stunden aufgrund einer schmerzenden Schulter schwimmunfähig. Laura hat sich mit 21,9 km dennoch auf den dritten Platz in der Frauenwertung gekämpft. Besser war nur Kim, die sich mit 24 km den zweiten Platz holte. Bei den Jungs erschwamm sich Stefan den Dritten mit heroischen 42,3 Kilometern! Zusammen erreichten wir 263,6 Kilometer. Damit fehlen uns nur noch die Siege in den kommenden beiden Jahren, um uns wieder den Pokal – wie letztes Jahr – zu sichern. Denn nach dem 24-Stunden-Schwimmen ist vor dem 24-Stunden-Schwimmen.
M. Schauerhammer