Sicherheit ist wichtig!
Alle paar Jahre machen wir Übungsleiter das Rettungsschwimmabzeichen. Es gibt drei Stufen: Gold, Silber und Broze. Die meisten von uns haben das Silberne gemacht. Ein paar waren zu jung und mussten sich mit dem bronzenen Abzeichen zufrieden geben. Jetzt denkt Ihr sicher: „Das müssten unsere Trainer ja locker hinbekommen.“ Da habt Ihr auch recht. Dank des guten Trainings von Heike hatte auch kaum jemand Probleme mit den geforderten Übungen. Wobei man erwähnen muss, dass die abgenommenen Disziplinen nicht viel mit unserem Training zu tun haben. So gibt es Übungen wie Befreiungsgriffe im Wasser, Transportschwimmen, Klamottenschwimmen und Tauchen. Aber all diese Anforderungen konnten wir ohne Probleme meistern.
Zu der Rettungsschwimmausbildung gehörten natürlich auch zwei theoretische Teile. So saßen wir alle an einen Mittwochabend in einer Theoriestunde und vertieften die verschiedenen Gefahren im Wasser. Damit wir aber nicht nur jemanden aus dem Wasser ziehen können, sondern ihn danach gleich noch als Ersthelfer versorgen können, war auch noch ein Erste-Hilfe-Kurs mit im Programm. Diesen absolvierten wir dann an einen Samstag im Deutschen-Roten-Kreuz. Das Highlight des Ersten-Hilfe-Kurses war die Wiederbelebungspuppe Klaus, dessen Knochen immer wieder mal gebrochen wurden. Jeder sollte mal drücken und eine Herz-Lungen-Massage durchführen. An Klaus konnten wir nicht nur die Wiederbelebung lernen, sondern auch wie man den neuesten Defibrillator testen. Leider mussten wir am Schluss dann doch einsehen, dass Klaus nicht aufstehen wollte. Nichtsdestotrotz haben wir alle zusammen unser Rettungsschwimmabzeichen bestanden und hatten eine lustige Zeit zusammen.
Eure Kerstin